Da das Leistungsniveau der gesetzlichen Krankenversicherung in den letzten Jahren immer weiter gesunken ist, zweifelt doch der eine oder andere Versicherte an dem System und interessiert sich für die private Krankenversicherung.
Ich selbst habe mich mal gefragt, was ich bei einer privaten Krankenversicherung (PKV) zahlen müsste. Wenn man private Krankenversicherungen vergleichen möchte, braucht man seine Daten nur im Internet in einen online Rechner eingeber. Der private Krankenversicherung Rechner von pkvvergleich365.de berechnet dann die Tarife und zeigt die günstigsten an.
Und dieser Beitrag war wesentlich weniger als bei meiner GKV und das bei höheren Leistungen. Nur leider muss man Kinder separat versichern und da war der Vorteil dann wieder weg. Trotzdem habe ich mich mit dem Thema natürlich beschäftigt und schreibe hier über mein erworbenes Wissen.
Selbstverständlich kann nicht jeder Interessent wirklich bei einem privaten Versicherungsunternehmen eine Krankenvollversicherung abschließen auf Grund der Versicherungspflicht in der GKV. Doch auch wer keine private Krankenvollversicherung realisieren kann, hat mit den privaten Krankenzusatzversicherungen ein attraktives Instrument, um seinen gesetzlichen Krankenversicherungsschutz „aufzupäppeln“.
Die Vorteile der PKV
Seinen Versicherungsschutz in großem Umfang selbst regeln zu können, ist sicherlich der größte Vorteil der PKV. Während die gesetzlichen Krankenkassen ihren Versicherten einen per Gesetz festgelegten Leistungsumfang offerieren (müssen), lediglich ergänzt durch einige wenige Satzungsleistungen, können private Versicherungsunternehmen ihren Kunden vollumfängliche, erstklassige Krankenleistungen bieten. |
Vom gemütlichen Zweibettzimmer bis zum luxuriösen Einzelzimmer, das eher an ein Hotel als an ein Krankenhaus erinnert, reicht die Leistungsfähigkeit eines privaten Krankenvolltarifs. Volle Kostenerstattung bei Inlays, Chefarztbehandlung im Krankenhaus oder umfangreiche Leistungen bei Naturheilverfahren?
Kein Problem, wenn der Geldbeutel es hergibt, denn die Leistungen sind ein Faktor bei der Beitragserhebung. Dies gilt auch für die private Zusatzversicherung der PKV Anbieter, die grundsätzlich eine verbesserte Leistung im Vergleich zur gesetzlichen Krankenversicherung vorsehen.
Besonders hervorzuheben ist, dass die Leistungen der PKV im Vertrag verankert sind und nur mit Zustimmung bzw. auf Wunsch des Versicherten durch einen Tarifwechsel änderbar sind. In der GKV sind die Leistungen per Gesetz und in den Satzungen der Krankenkassen verankert und nur von diesen Seiten aus, ohne Zustimmung des Versicherten, änderbar.
Was den Beitrag zur PKV bestimmt
Außer den gewählten Leistungen zählen für die Versicherungsunternehmen insbesondere Alter und Gesundheit des zu Versichernden als elementare Beitragskriterien. Und hier gilt natürlich: je jünger und gesünder, umso günstiger wird die Versicherungsprämie.
Anderseits können Vorerkrankungen zu Leistungsausschlüssen und Risikozuschlägen im Vertrag führen. Auch die Antragsablehnung durch den Versicherer ist denkbar. Was jedoch keine Relevanz bei der Prämienberechnung in der PKV besitzt, ist das Einkommen der versicherten Person – ganz im Gegensatz zur gesetzlichen Krankenversicherung. Personen mit höherem Einkommen profitieren von diesen Gegebenheiten in der PKV.
Innerhalb der PKV kann der Versicherte viel Einfluss nehmen auf seinen Leistungsstatus und damit auch auf seinen Beitrag. Mit einem PKV Anbieter Vergleichsrechner von pkvvergleich365.de kann man die Leistungen der Anbieter bequem online vergleichen und so die individuell besten Tarife finden. Alter und Gesundheitszustand lassen sich selbstredend nicht „anpassen“ – hier gilt eben in jungen Jahren beraten lassen, aber durch die passende Leistungswahl und die Vereinbarung eines Selbstbehaltes kann der Versicherte auf seinen Beitrag wirken.
Gesetzlich Versicherte unterliegen indes den Formulierungen und Regelungen der Bundesregierung. Sowohl Leistungsumfang als auch Beitragssatz werden von staatlicher Seite vorgegeben. Die gesetzlichen Kassen mischen sich hier maximal noch ein: im Rahmen ihrer Satzungsleistungen und seit 2015 zusätzlich in Form des kassenindividuellen Zusatzbeitrages.
Experten prognostizieren für die GKV für die Zukunft einen erheblichen Anstieg der Beitragssätze zur Deckung der steigenden Kosten durch den demografischen Wandel. Dies soll innerhalb der PKV über die individuellen Altersrückstellungen, die jeder Versicherte bildet, gedeckt werden.
Weitere positive Aspekte der privaten Krankenversicherung sind der in der Regel weltweite Versicherungsschutz, eine Beitragsrückerstattung wenn Leistungen nicht in Anspruch genommen werden (je nach Tarif) sowie die freie Arztwahl und bevorzugte Behandlung.
Fazit: Die PKV bietet mehrere Vorteile. Das Leistungsspektrum der privaten Krankenversicherer ist vielfältig und umfasst bessere Leistungen als jene der GKV.
Speziell die individuelle Leistungswahl ist ein Grund, sich für die PKV zu entscheiden. Die Wünsche und Möglichkeiten des Einzelnen stehen im Mittelpunkt. Nicht zuletzt machen die freie Arztwahl, die bevorzugte Behandlung sowie die Beitragsberechnungsgrundlagen die PKV attraktiv. Junge und Gesunde können mit niedrigeren Beiträgen rechnen und Besserverdienende profitieren von der Bedeutungslosigkeit ihrer Einkünfte.